Gesellschaftliche, ökologische, politische und finanzielle Systeme stehen unter enormem Stress. Dieser Stress ist nicht isoliert, er ist systemübergreifend und unterliegt gegenseitiger Beeinflussung. Es braucht eine Veränderung der zugrundeliegenden Logik, nach der wir Menschen handeln um die Richtung, in die wir gehen zu korrigieren. Raus aus einer Haltung der Selbstzufriedenheit. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktisch wahrnehmbarer Veränderungen unseres Planeten setzen wir unseren Lebensstil, unsere politischen Programme und Geschäftspraktiken fort. Damit entziehen wir uns Menschen aber auch allen anderen Lebewesen eine lebensdienliche Zukunft. Es bedarf daher heute einem Führungsbewusstsein, das die Komplexität der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts adressiert und sich aus überholten Arbeitsweisen und eingeschränkten Zielsystemen befreit.
Albert Einstein
Initiativen und Ansätze der Nachhaltigkeitstransformation sind bereits auf globaler, nationaler und lokaler Ebene (Sustainable Development Goals, Deutscher Nachhaltigkeitskodex, Gemeinwohlökonomie u.v.m.) vielfältig vorhanden. Sie fokussieren meist eine Veränderung im Außen, u.a. durch technologische Entwicklungen oder der Anpassung politischer Rahmenbedingungen. Diese sind unerlässlich, führen allein jedoch nicht zu einer umfassenden Reduktion des benannten Systemstresses. Nur durch die Verbindung mit einer Nachhaltigkeit im Innen ist die tiefgreifende Systemtransformation möglich. Nachhaltigkeit im Innen befasst sich u.a. mit dem Denken in vernetzten Systemen, der intelligenten Fokussierung auf die Wahrnehmung aller Sinne und Elementen der Selbstführung.
Hier setzen unsere Angebote für Führungskräfte an: innere und äußere Nachhaltigkeit. Wir sind davon überzeugt, dass Menschen, die diese beiden Dimensionen verinnerlichen, einen wichtigen Beitrag für eine lebensdienliche Zukunft leisten können.
Das Format Sustainability for Leaders richtet sich an Menschen in Führungsrollen. Auf einen geführten Dialog zu kundespezifischen Nachhaltigkeitsherausforderungen folgen Inputs zu globalem Systemstress. Den Anschluss bilden Übungen und Gespräche zu innerer Nachhaltigkeit. Methodenwissen ermöglicht den Transfer der Nachhaltigkeit im Innen und Außen in die tagtägliche Führungswirklichkeit.
Wie kommen wir vom Wissen ins Handeln? So oder so ähnlich lautet eine häufige Frage, wenn wir zur Nachhaltigkeitstransformation sprechen. Mit Engagement for Sustainability haben wir einen Rahmen zu standort- und ebenenübergreifender Verantwortungsübernahme in Organisationen geschaffen. In Kleingruppen (Circles for Sustainability) können Veränderungsinitiativen in einem angeleiteten Programm über 12 Wochen individuell reifen, erprobt und in die Praxis überführt werden.