„Wenig ist verbindender als bereinigte Konflikte“ Ein Sprichwort, das man meist erst mit entsprechendem Abstand so richtig zu schätzen weiß. Im Kindergarten heißt es noch: „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.“ Wie sieht es im Geschäftsleben aus?
Wir von P1 haben uns intensiv mit dem Thema Konfliktmanagement in Unternehmen auseinandergesetzt. Unsere Lösung? Ein Programm zur Führungskräfteentwicklung (Verlinkung zur Seite Führungskräfteentwicklung), das Fähigkeiten zur Streitschlichtung vermittelt. Es enthält Methoden aus dem Bereich der Mediation, die in der Regel durch eine dritte Instanz (Mediator*in), erfolgt. Außerdem stehen bei P1 zertifizierte Mediatoren als unabhängige Dritte für die Konfliktbereinigung zur Verfügung.
Der Sinn dahinter ist dabei für alle Parteien gemeinsam eine friedliche und zufriedenstellende Lösung zu finden.
Anders als bei Verfahren vor Gerichten ist es nicht notwendig, dass Mediatoren Juristen sind. Durch eine Aus- oder Weiterbildung, wie unser Führungskräfteentwicklungsprogramm, können Fähigkeiten erlangt werden, die zum Teil bei der Ausbildung zu zertifizierten Mediatorin und zum Mediator vermittelt werden. Als unbeteiligte Instanzen und Verhandlungshelfer stehen Mediatoren den Streitparteien bei der gemeinsamen Lösungsfindung bei. Dabei treffen sie anders als Richter keine Entscheidungen, sondern fungieren viel mehr als Begleiterinnen und Begleiter, die sachlich unterstützen, Impulse geben, auf eine neutrale Gesprächsführung achten und bei der Erarbeitung lösungsorientierter Vereinbarungen helfen.
Eine Mediation innerhalb eines Unternehmens kann entweder in mehreren kürzeren oder selteneren und dafür längeren Sitzungen stattfinden. Das wird jeweils von den Streitparteien und der Entwicklung im Prozess abhängig gemacht. Empfehlenswert ist es immer, etwas Zeit zum Nachdenken zwischen den einzelnen Mediationssitzungen zu lassen, um eine konstruktive Lösung zu finden.
Die Mediation ist eine „geräuschlose“ Form der Konfliktbewältigung in Unternehmen, da sie außergerichtlich stattfindet. Die Lösungsfindung kann mit Unterstützung von zertifizierten Mediatoren selbstständig von den Streitparteien erarbeitet wird.
Vorteile der Mediation auf einen Blick:
Ungelöste Konflikte sowie Missverständnisse führen in Teams und allgemein in Unternehmen zu Frustration und einem unharmonischen Arbeitsklima. Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir von P1 uns mit unserem Coaching für Führungskräfte darauf spezialisiert, auch die Rolle als Streitschlichter in Konflikten wahrzunehmen, falls die Einschaltung eines unabhängigen Dritten als formelle*r Mediator*in (Konfliktmanager*in) ausscheidet. Denn wir sehen die Mediation mit ihrer strukturierten, unbürokratischen und vor allem freiwilligen Herangehensweise als ein sehr wertvolles Verfahren zur Konfliktbewältigung in Unternehmen und Teams an.
Zum Konzept der Mediation gehört, dass die Führungskraft als Unbeteiligte*r zwischen den beiden Streitparteien steht. Somit wird gewährleistet, dass der Prozess der Streitbeilegung strukturiert und fair abläuft. Die Entscheidungsfindung und Ergebnisverantwortung haben die beiden Parteien jedoch weiterhin selbst zu tragen.
Das Coaching bereitet auf diese Rolle der Konfliktbereinigung vor und sensibilisiert schon im Vorfeld dafür, Konflikte frühzeitig zu erkennen. Mithilfe der einzelnen Phasen aus der Mediation lernen Führungskräfte Konflikte zu bearbeiten und in Form gemeinsamer Lösungsansätze beizulegen. Durch die freiwillige und unbürokratische Herangehensweise können selbst komplizierte Konfliktsituationen in einem gleichberechtigten Austausch mit einer einvernehmlichen Lösung geregelt werden.
Aufbau des Coachings:
Weitere Informationen zum Thema Mediation und unserem Coaching für Führungskräfte erfahren Sie hier:
Sie haben einen kleinen Einblick erhalten, inwiefern die Mediation zur positiven Konfliktbewältigung in Teams und Unternehmen eingesetzt werden kann. Das strukturierte und freiwillige Verfahren fordert die Streitparteien, sich intensiv mit den eigenen Interessen sowie denen der Gegenseite auseinanderzusetzen und gemeinsam eine Lösung zu finden, die beide annehmen und vertreten können. Die Funktion der Mediatorin oder des Mediators ist, das Gespräch zu leiten, die Anliegen beider Seiten zu verstehen, zu unterstützen und schlussendlich Hilfestellungen bei der gemeinsamen Lösungsfindung zu bieten.
Es bedarf nicht viel, Führungskräfte Kernelemente der strukturierten Konfliktbereinigung zu vermitteln. Die Auswirkungen hingegen, die sich daraus für das Unternehmen ergeben, sind durchweg positiv und sorgen nachhaltig für eine bessere interne Kommunikation und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.