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P1 Consulting GmbH
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Julika ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Common Purpose Deutschland GmbH und eine unfassbar erfahrene Kennerin der verschiedenen Dimensionen von Diversity & Inclusion (D&I). Common Purpose arbeitet seit mehr als 30 Jahren mit Organisationen zusammen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihrer D&I-Reise befinden. Common Purpose stärkt inklusive, kulturell kluge Leader, die Grenzen überschreiten können.
Das Verständnis für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion hat sich gewandelt. Weg von einer rechtlichen oder moralischen Verpflichtung, hin zu einer Überzeugung für den unternehmerischen und gesellschaftlichen Wert. Weg von einem punktuellen Fokus auf z.B. Gender oder Hautfarbe, hin zu einem offenen Blick auf Verschiedenheit von Sektoren, Branchen, Generationen, kulturellen Hintergründen und individuellen Prägungen. In einer Welt, die neue Ideen braucht, tragen heterogene Teams bzw. Gruppen mit ihrer Vielfalt an Perspektiven, Erfahrungen und Kompetenzen zu Innovation bei. Inklusive Teams sind zudem meist belastbarer - auch unter Druck. Vorausgesetzt, sie sind gut geführt…
Wir brauchen Führungskräfte, die durch Haltung und Handeln integrative (Organisations-)Kulturen schaffen und die „Diversitätsdividende“ freisetzen können.
Dafür haben wir bei Common Purpose das Core and Flex® Modell entwickelt: Unser Kern (Core) umfasst die Dinge, die uns unveränderbar ausmachen, unsere persönliche "Nur über meine Leiche"-Liste, von der wir nicht (oder nicht bedingungslos) abrücken. Verhandelbar (Flex) sind Dinge, die wir ändern können bzw. bereit sind zu ändern. Dinge, die wir an äußere Umstände, andere Menschen oder andere Kulturen anpassen können. Klarheit über unser eigenes Core und Flex und die Fähigkeit, diese immer wieder zu hinterfragen und neu auszuhandeln, sind aus unserer Sicht Schlüssel zu kultureller Intelligenz (CQ). Dieses Modell gibt Menschen eine strukturierte Methode an die Hand, um kulturelle Eigenheiten und Vorurteile zu beleuchten - insbesondere eigene. Durch die Anwendung des Modells lernen Entscheider*innen offen und effektiv mit Unterschieden innerhalb ihrer Teams oder mit ihren Kolleg*innen, Partner*innen, Kund*innen und Stakeholdern umzugehen.
Diversity spielt für Environment Social Governance (ESG: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) eine immer entscheidendere Rolle, sie wird nicht nur von jüngeren Arbeitnehmer*innen zunehmend eingefordert, sondern ist Teil einer robusten, zukunftsfähigen Unternehmenskultur. Dafür braucht es neue Kompetenzen, Inspirationen und Fähigkeiten, wie z.B. Netzwerke von Führungskräften auszubauen, damit diese noch besser über vermeintliche Grenzen von Kulturen, Gender, Generationen, Branchen usw. hinweg Veränderungen führen können.
Weiterführende Links:
Über Common Purpose: hier.
Ted-Talk der Group-CEO von Common Purpose, Adirupa Sengupta: hier.
Buch der Common Purpose-Gründerin Julia Middleton zu „Cultural Intelligence“: hier.
Buch „Das verborgene Kapital“ des Common Purpose-Beiratsmitglieds und der Vorsitzenden der Charta der Vielfalt, Ana-Cristina Grohnert: hier.
Veröffentlicht in Organisationsentwicklung; Veröffentlicht am 04.11.2021 von Process One 2 Minute(n) zum Lesen