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P1 Consulting GmbH
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Das Thema „Gesundheit“ wurde lange Zeit mit dem Pflaster der Arbeitssicherheit verarztet. In den letzten Jahren hat es sich im Mantel des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)“, der „Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)“ und des „Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)“ einen populären Platz in Unternehmen erobert. In diesem Zusammenhang werden Themen diskutiert wie beispielsweise „Fehlzeitenanalysen“, „Gesundheit als unternehmerischer Erfolgsfaktor“ und „Gesundes Führen“. In einigen großen Betrieben und Konzernen gehört das Thema „Gesundheit“ – im Sinne der Arbeitssicherheit und psychischen Gesundheit - zum betrieblichen Alltag.
In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beschränkt es sich währenddessen oftmals (noch) auf Arbeitssicherheit. Die iga (Initiative Gesundheit und Arbeit) ist der Frage nach dem Stand der praktischen Umsetzung von BGM Maßnahmen in Unternehmen nachgegangen und hat zu diesem Zweck Interviews mit Akteuren durchgeführt, die im Bereich des BGM in Unternehmen tätig sind. Dazu gehören u.a. die Verbände BKK DV, vdek, AOK Bundesverband und DGUV. Die Befragung beschäftigte sich u.a. mit den Themen „Führung und Gesundheit“, „Umsetzung von Maßnahmen“ und „Beispielen aus der Praxis“. Insgesamt vermerken sie einen Interessenanstieg der Betriebe, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Das gesteigerte Interesse führen sie zum einen auf eine Konsequenz der Fehlzeitenanalyse, zum anderen auf die Folge von Aufmerksamkeitsfokussierung zurück.
Nun sind ja bekanntlich Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe. Eine erfolgreiche Umsetzung und Akzeptanz von BGM-Maßnahmen zeichnet sich nach Rückmeldung der befragten Akteure vor allem aus durch
Fazit der iga: „Es besteht weniger ein Erkenntnis-, als ein Umsetzungsdefizit!“
Veröffentlicht in Organisationsentwicklung; Veröffentlicht am 28.10.2015 von Martina Post 2 Minute(n) zum Lesen