Negative Emotionen sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens, aber sie können uns auch belasten und unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Um ein harmonischeres und erfüllteres Leben zu führen, ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um negative Emotionen zu minimieren. Dabei können uns die Konzepte der 3 U's (Ungesehen, Unverstanden, Unsicherheit) und der 3 C's (Kritisiert, Geschlossen, Kontrolliert) helfen.
Die 3 U's beziehen sich auf Situationen oder Erfahrungen, die negative Emotionen auslösen können, weil sie unbeachtet, unverstanden oder unsicher sind. Wenn wir Ungesehen bleiben, fühlen wir uns oft ignoriert oder nicht geschätzt. Wenn wir Unverstanden bleiben, kann dies zu Frustration und Verwirrung führen. Und wenn wir uns unsicher fühlen, sind wir anfällig für Ängste und Sorgen.
Um negative Emotionen aufgrund der 3 U's zu minimieren, ist es wichtig, bewusst aufmerksam zu sein, anderen zuzuhören und ihre Perspektiven zu verstehen. Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle. Indem wir uns gegenseitig sehen, verstehen und Sicherheit bieten, können wir das Potenzial für negative Emotionen reduzieren.
Die 3 C's hingegen beziehen sich auf Verhaltensweisen oder Dynamiken, die negative Emotionen verstärken können, nämlich Kritik, (Aus-)Geschlossenheit und Kontrolle. Kritik kann dazu führen, dass wir uns angegriffen oder unzureichend fühlen. Geschlossenheit entsteht, wenn wir uns ausgeschlossen oder isoliert fühlen. Und Kontrolle kann Gefühle von Hilflosigkeit oder Frustration auslösen.
Um negative Emotionen aufgrund der 3 C's zu minimieren, ist es wichtig, einen offenen und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem Kritik konstruktiv und einfühlsam geäußert wird, in dem Offenheit und Zusammenarbeit gefördert werden und in dem ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Unterstützung herrscht.
Indem wir bewusst auf die 3 U's und 3 C's in unserem Leben achten und entsprechend handeln, können wir negative Emotionen reduzieren und ein Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit fördern. Es erfordert Achtsamkeit, Empathie und die Bereitschaft, aktiv an unseren Beziehungen und unserem Umfeld zu arbeiten. Letztendlich liegt es in unserer Macht, ein positives und unterstützendes Lebensumfeld zu schaffen, das uns dabei hilft, negative Emotionen zu minimieren und ein erfülltes Leben zu führen.
Man könnte aber noch einfacher beschreiben, als #Lifehack sozusagen. In all unseren privaten und beruflichen Rollen (als Partnerin, Partner, als Führungskraft, als Eltern…). Begegne den 3U’s mit: Sei präsent! Begegne den 3 C’s mit: Lass es einfach öfter weg! Verzichte darauf!
Und schon beeinflusst Du die Positivity Ratio (siehe Beitrag Happiness Formula) und kannst Dir als Führungskraft, nachdem Du die negativen Emotionen reduziert hast, überlegen, wie Du positive Emotionen wahrscheinlicher machst in Deinem Verantwortungsbereich, welches die größere Herausforderung ist ;-)
