Stefanie Schweitzer: Buchtipps & Aktivität
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Ein schönes Buch von Gerald Hüther zum Sinnieren: „Etwas mehr Hirn, bitte: Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten“.
Ein weiteres interessantes, schon etwas älteres, Buch von Joachim Bauer: „Das Gedächtnis des Körpers“. ➡ Für diejenigen, die im Urlaub gern was zum Nachdenken/Reflektieren haben.
Bei uns fängt der Sommer an, wenn wir am Abend an der Feuerschale sitzen, Stockbrot backen und angeröstete Marshmellows zwischen zwei Butterkeksen genießen.
Eine passende Rezeptanregung: Stockbrotteig mit angeschwitzten roten Zwiebeln.
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Janina Hantke: Filmtipp
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Pünktlich zu den am Samstag begonnenen Special Olympics in Berlin ist der Film „All Inclusive“ ins Kino gekommen.
Er begleitet vier Athlet*innen mit geistiger Beeinträchtigung aus verschiedenen Ländern auf ihrem Weg nach Berlin und generell im Leben. Sehr sehenswert, wenn auch leider nur in wenigen Kinos!
(Und vielleicht nimmt das Lieblingskino ihn nach Anruf ja ins Programm.)
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Louisa Reinheimer: Bewusst hinschauen
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Meine Sommerempfehlung beinhaltet eines meiner Herzensthemen: Kunst im öffentlichen Raum.
Wir passieren sie auf unseren alltäglichen Wegen, fotografieren sie bei Städtetrips oder stellen uns dankbar in ihren Schatten an der Strandpromenade. Doch selten nehmen wir sie dabei wirklich wahr. Daher hier eine Einladung mal wieder bewusster hinzuschauen. Altbekanntes neu zu entdecken oder Neues achtsam zu erforschen. Ganz ohne tiefgründigen Anspruch. Einfach herumlaufen, fühlen, schmunzeln, lachen, staunen oder Kopf schütteln.
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Henning Keber: Buchtipps
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Rutger Bregman: Utopien für Realisten. Gut recherchiert und eingängig geschrieben erinnert uns der Autor daran, dass wir viel häufiger unsere eigenen Landkarten und Narrative hinterfragen sollten und dass nur, weil es nicht ist, es nicht doch sein kann.
Yuval Noah Harari: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. In Zeiten, in denen der Blick tendenziell enger wird und sich die Weltgemeinschaft eher national organisiert und versteht, setzt der Autor die relevanten Themenfelder ins Große und Ganze. Nützlich, anschlussfähig, lehrreich und bewegend.
Und wer spektakuläre und spannende Thriller mag: Steve Cavanagh: TH1RT3EN.
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Sven Fissenewert: Aktivität & Leseempfehlung
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Mein Weg ins Büro. Rauf aufs Rad, durch das nächste kleine Dorf, vorbei an Feldern durch noch schlafende Siedlungen, die ersten Schulkinder kreuzen den Weg, dann zwischen wogenden Getreidefeldern, durch Buchen- und Kiefernwälder, hoch oberhalb der Stadtautobahn, auf der sich jetzt schon die Autos stauen hinein in die Stadt, die es nicht gibt. Ein kurzer Sprint die Treppen hoch und ich sitze im Büro. Wunderbares Körpergefühl, mentale Akkuladung 100%. Der Tag kann kommen. Und natürlich noch meine unvermeidliche Leseempfehlung: Warum die „Letzte Generation“ alles richtig macht.
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Natalie Seibert: Rezeptidee
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Gefrorene Weintrauben! Weintrauben sind ja eh schon eine wunderbare Süßigkeit der Natur. Wem bei den warmen Temperaturen jedoch mehr nach Abkühlung ist, kann gewaschene und abgetrocknete Weintrauben einfach in den Tiefkühler packen und hat nach ca. 3 Stunden (oder einfach über Nacht) eine herrliche Erfrischung, die locker mit konventionellem Wassereis mithalten kann :)
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Petra Opitz: Aktivität
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Heiße Temperaturen und noch kein Urlaub in Sicht? Mach doch einfach Mittagspausen-Kurzurlaub beim spanischen Restaurant um die Ecke! Ein paar leckere Tapas unterm Sonnenschirm genossen, lassen die Seele in südliche Gefilde entschwinden. Wenn du danach dein Passwort noch weißt: nächstes mal länger sitzen bleiben.
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Peter Rathsmann: Buchtipp
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Andy Merrifield, Wissenschaftler und renommierter Sachbuchautor, verlässt im Zenit seiner Karriere New York und zieht in ein abgelegenes Dorf in der Auvergne. Dort begibt er sich auf einen Fußmarsch, der seine Sicht auf das Leben für immer verändert. An seiner Seite: Gribouille, ein Esel. Er ist Merrifields schweigsamer Begleiter und Lehrer. Nach anfänglicher Ungeduld lässt sich der Autor – und mit ihm der Leser – ein auf den Rhythmus des Esels und beginnt zu begreifen, wie bedeutungslos alle Dringlichkeit und Hektik der modernen Welt sind.
Ich empfehle es weil ich viel Erstaunliches über Esel und über mich gelernt habe. Wer sind die wirklichen Esel? Welche der Dinge, nach denen ich strebe, haben etwas mit mir zu tun? Achtung! Das Buch könnte bewegen.
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Amato Baumgartner: Aktivität
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Meine Empfehlung: Mit dem Rad einmal quer durch Frankreich und dann mit Freude in den Atlantik springen! Einen (oder mehrere) Weine genießen und mit dem TGV zurück nach Freiburg.
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Paolina Virga: Buchtipp
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Meine Leseempfehlung für den Sommer ist das Buch „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig. Kein offensichtlicher Klassiker zu einem unserer Themen, dennoch steckt in den Botschaften des Buchs (für mich) einiges drin zum Thema der Selbstführung. Es geht um „Was wäre gewesen, wenn…“ und die Protagonistin hat die Chance, verschiedene ihrer Leben auszuprobieren. Liest sich bestimmt noch besser mit ein paar Sonnenstrahlen im Gesicht.
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Mareike Ehlers: Rezept
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Hier ist ein Rezept für GÄNSEBLÜMCHEN-SIRUP:
Zutaten:
- reichlich 2 handvoll Gänseblümchen (Blüten mit Stiel) - ½ L Wasser - 350 g Rohrohrzucker
Zubereitung:
- die frischen Blüten in einem Sieb kurz mit Wasser spülen und in ein sauberes, verschließbares Gefäß geben
- mit etwa ½ Liter kaltem Wasser übergießen
- abgedecktes Gefäß über Nacht stehen lassen
- Flüssigkeit abseihen & aus den Blüten drücken
- ca. 350 g Rohrohrzucker dazugeben und gut rühren
- kurz aufkochen und unter rühren ca.20 bis 30 Minuten bei mäßiger Hitze leicht köcheln, bis es zum Sirup wird
- Sirup in mit kochendem Wasser ausgespülten Flaschen abfüllen und abkühlen lassen
Haltbarkeit ca. 3 Monate im Kühlschrank. Stärkt das Immunsystem und entgiftet – ist lecker!
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Lucas Lossen: Aktivität
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Die „Sommerpause“ hat ja das Potential, als temporären Produktivitätsstopp missverstanden zu werden. Projekte können nicht fortgesetzt werden, daher muss bis kurz davor noch der Ball der Verantwortung wie eine heiße Kartoffel weitergegeben werden, damit ich während des Urlaubs ja nicht den Schwarzen Peter habe und Antworten liefern muss. Danach laufen die Postfächer über und der vermeintliche erholte Geist soll umso schneller Antworten, Ideen und Konzepte liefern… Also nutzen wir doch den Break und rüsten uns mit alldem, was unsere Bubble zu bieten hat: Endlich mal den einen Podcast hören, das andere Buch lesen, das schon so lange geplante Paper schreiben… um danach (oder besser: nach spätestens 50% der „Pause“ – schließlich bleiben wir ja unter Beobachtung) mit neuen Impulsen/Konzepten/Ideen wieder am Output zu schrauben. Stattdessen könnten wir auch so tun, als wären die beiden Begriffe eindeutig, selbsterklärend und hätten getrennt voneinander eine wertvolle Botschaft: Mach doch mal Sommer! …und ne echte Pause. Sommer kann so einfach sein: Freibad, Hängematte, mit dem Rad zum See, Paddeln… dazu Melone mit Schafskäse, Eis, Eiskaffee, Eistee, Limo – am besten selbst gemacht. Und um in der Pause wirklich auf andere Gedanke zu kommen: auch rausgehen! Raus aus der Bubble und ganz bewusst und ohne Absicht oder Erwartung Inhalte, Orte, Formate und Menschen aufsuchen, die mal so ganz anders sind als Du:
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Guck Dir den Film „All Inclusive“ im Kino an – ein Film über den Weg von vier sehr unterschiedlichen Athlet*innen hin zu ihrer Teilnahme an den Special Olympics in Berlin 2023
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Befrage einen alten Menschen zu seinen Lebensträumen
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Besuche ein Konzert und lass die Musik rein
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Schreib ein Gedicht – kurz ist OK
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Kitzele ein Kind durch (es sollte das auch wollen)
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Schnitze ein Buttermesser
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…mach etwas, weil Du es darfst, nicht weil Du „musst“.
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